Damit du schnell gesund wirst. Eine Anleitung zur konservativen Behandlung von Tennisellenbogen.
Der Tennisellenbogen, medizinisch als Epicondylitis lateralis humeri bezeichnet, ist eine häufige Erkrankung, die nicht nur Tennisspieler betrifft. Dieses Leiden kann starke Schmerzen und Unannehmlichkeiten im Alltag verursachen, weshalb eine effektive Behandlung von großer Bedeutung ist. In diesem Beitrag gehen wir auf die Ursachen des Tennisellenbogens ein und erklären, warum die Stoßwellentherapie eine erfolgversprechende Behandlungsmethode darstellt.
Die laterale Epicondylitis, umgangssprachlich als Tennisellenbogen/Tennisarm bekannt, betrifft ungefähr 1-3% der Bevölkerung. Besonders Frauen im mittleren Alter und Personen mit repetitiven Belastungen des Arms, sei es durch Sport oder berufliche Tätigkeiten, sind häufiger betroffen.
Neben den lokalen Schmerzen am Ellenbogen wird ein interessanter Zusammenhang mit Schulter(-blatt)-Beschwerden vermutet. Diese Wechselwirkung verdeutlicht die Komplexität der Erkrankung und die Bedeutung einer umfassenden Behandlung.
Obwohl der Begriff «Epicondylitis» den medizinischen Fachbegriff “Entzündung” (-itis) beinhaltet, sind messbare Entzündungswerte oft nicht nachweisbar. Stattdessen beschreibt er eher einen alters- oder überlastungsbedingten Zustand, der unbehandelt innerhalb von 12-18 Monaten von selbst heilen kann.
Die Symptome umfassen:
Die Hauptursache für einen Tennisellenbogen ist die Überlastung der Sehnen, die für das Strecken des Handgelenks und der Finger zuständig sind. Dies kann durch wiederholte Bewegungen der Hand und des Unterarms entstehen, wie sie bei bestimmten Sportarten (z.B. Tennis) oder Berufen (z.B. Maler, Musiker) üblich sind. Risikofaktoren umfassen:
Die Behandlung eines Tennisellenbogens beginnt in der Regel mit konservativen Maßnahmen wie Ruhe, Eisapplikation, entzündungshemmenden Medikamenten und Physiotherapie. Ziel ist es, Entzündungen zu reduzieren und die betroffenen Sehnen zu entlasten. Ergänzend können Bandagen oder Schienen zur Stabilisierung des Ellenbogens eingesetzt werden.
Bei der Stoßwellentherapie handelt es sich um ein nicht-invasives Verfahren, das hochenergetische Schallwellen nutzt, um den Heilungsprozess im Gewebe zu fördern. Diese Methode hat sich als besonders wirksam bei der Behandlung von chronischen Schmerzzuständen wie dem Tennisellenbogen erwiesen.
Die Therapie wirkt durch die gezielte Applikation von Schallwellen auf das betroffene Gebiet, was zu einer Reihe von biologischen Effekten führt:
Regelmäßiges Training spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Gesundheit und der Vorbeugung von verschiedenen Beschwerden. Hier sind einige der wichtigsten Übungen, mit denen du das Risiko einen Tennisarm/Tennisellenbogen zu erhalten, reduzieren kannst.
Vorbereitung
Sitz, Unterarm und Handgelenk auf der Tischkannte, Handfläche nach unten und frei über dem Tischende.
Ausführung
Die Hand von oben langsam nach unten Richtung Boden bewegen. Wichtig: Die Bewegung nach unten soll langsam und kontrolliert
ausgeführt werden.
Tipps
Gewicht steigern
Vorbereitung
Sitz, Unterarm und Handgelenk auf der Tischkannte, Handfläche nach oben und frei über dem Tischende.
Ausführung
Die Hand von oben langsam nach unten Richtung Boden bewegen. Wichtig: Die Bewegung nach unten soll langsam und kontrolliert
ausgeführt werden.
Tipps
Gewicht steigern
Vorbereitung
Sitz, Arm auf die Box legen, Handfläche zeigt nach oben.
Ausführung
Unterarm drehen, sodass die Handfläche nach unten zeigt.
Vorbereitung
Sitz, Arm auf die Box legen, Handfläche zeigt nach unten.
Ausführung
Unterarm drehen, sodass die Handfläche nach oben zeigt.
Vorbereitung
Stand / Sitz, Handgelenk auf der Tischkannte platzieren, sodass die Hand frei ist
Ausführung
Das Handgelenk nach oben Richtung Decke bewegen und wieder zurück
Tipps
Die Hand muss frei sein, das Handgelenk bleibt auf der Unterlage liegen Progression: Hände flach auf den Tisch legen und mit dem
Körper Richtung Fingerspitzen lehnen
Vorbereitung
Stand, Handrücken auf den Tisch ablegen, Ellbogen Strecken.
Ausführung
Mit dem Oberkörper nach hinten lehnen, sodass auf der Oberseite des Unterarms einen Dehnzug entsteht.
Wichtig
Die Finger müssen auf der Unterlage aufliegen.